Beschreibung
Was ist Nurofen und wofür wird es angewendet?
Ibuprofen, der Wirkstoff in Nurofen, hat eine ausgeprägte schmerzstillende, entzündungshemmende
und fiebersenkende Wirkung.
Anwendungsgebiete:
– Schmerzzustände (z. B. Rückenschmerzen, Zahnschmerzen, Muskelschmerzen,
Gelenkschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Nervenschmerzen)
– Zur Behandlung der akuten Kopfschmerzphase bei Migräne mit und ohne Aura und zur
Behandlung von Spannungskopfschmerzen
– Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.
Wenn Sie sich nach folgender Anzahl an Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie
sich an Ihren Arzt:
– bei Jugendlichen nach 3 Tagen
– bei Erwachsenen nach 3 Tagen Fieber bzw. nach 4 Tagen mit Schmerzen.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Nurofen beachten?
Nurofen darf nicht eingenommen werden,
– wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
– wenn Sie nach vorherigen Einnahmen von Ibuprofen, Acetylsalicylsäure oder ähnlichen
Schmerzmitteln (NSAR) schon einmal unter Kurzatmigkeit, Asthma, laufender Nase,
Schwellungen Ihres Gesichts und/oder Ihrer Hände oder Nesselausschlag gelitten haben;
– wenn Sie schwere Leber- oder Nierenfunktionsstörungen oder Herzschwäche haben;
– wenn Sie Magengeschwüre oder Magenblutungen haben oder hatten (mindestens 2 Episoden);
– wenn Sie in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer Therapie mit nicht-steroidalen
Antirheumatika (NSAR) eine Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) hatten;
– wenn Sie Hirnblutungen (zerebrovasculäre Blutungen) oder andere aktive Blutungen haben
– wenn Sie ungeklärte Blutbildungsstörungen haben;
– wenn Sie ernsthaft dehydriert sind (verursacht durch Erbrechen, Durchfall oder unzureichende
Flüssigkeitsaufnahme);
– während der letzten 3 Schwangerschaftsmonate;
– von Kindern unter 20 kg Körpergewicht.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Nurofen einnehmen,
– bei bestimmten Hautkrankheiten (systemischer Lupus erythematodes (SLE), oder bestimmte
Bindegewebserkrankungen (Mischkollagenose));
– wenn Sie schwere Hautreaktionen haben wie exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom
und toxische epidermale Nekrolyse. Beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen,
Schleimhautläsionen oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion muss Nurofen
sofort abgesetzt werden;
– wenn Sie bestimmte erbliche Störungen bei der Blutbildung haben (z. B. akute intermittierende
Porphyrie);
– wenn Sie an Blutgerinnungsstörungen leiden;
– wenn Sie an Magen- und Darmkrankheiten leiden oder gelitten haben (Colitis ulcerosa, Morbus
Crohn);
– wenn Sie jemals Bluthochdruck und/oder eine Herzerkrankung hatten;
– bei verminderter Nierenfunktion;
– bei Leberfunktionsstörungen;
– wenn Sie versuchen schwanger zu werden;
– Wenn Sie an Asthma oder allergischen Reaktionen leiden oder gelitten haben, kann Atemnot
auftreten;
– Wenn Sie an Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronischen obstruktiven Atemerkrankungen
leiden, ist das Risiko einer allergischen Reaktion größer. Die allergischen Reaktionen können als
Asthmaanfälle (sogenanntes Schmerzmittel-Asthma), Quincke-Ödem oder Nesselsucht auftreten;
– wenn Sie eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina
(Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle
Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder
verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich Mini-Schlaganfall oder
transitorischer ischämischer Attacke (TIA)) hatten;
– wenn Sie Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen
oder Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind;
– Arzneimittel wie Nurofen sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für
Herzanfälle („Herzinfarkt“) oder Schlaganfälle verbunden. Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher
mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis
oder Behandlungsdauer, welche für Jugendliche 3 Tage und für Erwachsene 3 Tage bei Fieber und
4 Tage bei Schmerzen beträgt;
– Die Einnahme von Nurofen während einer Windpockenerkrankung ist nicht empfehlenswert;
– Bei einer längeren Einnahme von Nurofen sollten Ihre Leberwerte, Ihre Nierenfunktion und Ihr
Blutbild regelmäßig überwacht werden;
– Nebenwirkungen können durch die Einnahme der kleinsten wirksamen Dosis über die kürzest
mögliche Zeit minimiert werden;
– Bei älteren Personen können häufiger Nebenwirkungen auftreten;
– Im Allgemeinen kann die gewohnheitsmäßige Verwendung von (verschiedenen Arten von)
Schmerzmitteln zu einem bleibenden schwerwiegenden Nierenschaden führen. Durch physische
Belastung in Verbindung mit Salzverlust und Dehydratation kann das Risiko erhöht werden. Dies
sollte man vermeiden;
– Bei einer längeren Einnahme jeder Art von Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen können diese
schlimmer werden. Ist dies der Fall oder vermuten Sie es, sollten Sie ärztlichen Rat einholen und
die Behandlung abbrechen. Bei Patienten, die trotz (oder wegen) der regelmäßigen Einnahme von
Kopfschmerzmitteln häufig oder täglich Kopfschmerzen haben, sollte die Diagnose
Analgetikakopfschmerz in Betracht gezogen werden;
– Eine gleichzeitige Anwendung von Nurofen mit anderen NSAR, einschließlich COX-2-Hemmern
(Cyclooxigenase-2-Hemmer), vergrößert das Risiko von Nebenwirkungen (siehe Abschnitt
„Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln“) und sollte deshalb vermieden werden;
– Es besteht ein Risiko für Nierenfunktionsstörungen bei dehydrierten Jugendlichen;
– Direkt nach einem größeren chirurgischen Eingriff ist besondere ärztliche Überwachung
notwendig;
– NSAR können die Symptome einer Infektion oder von Fieber maskieren.
Nurofen darf Kindern unter 12 Jahren nur über ärztliche Verschreibung gegeben werden.
Einnahme von Nurofen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere
Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Nurofen kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum
Beispiel:
– Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d. h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung
verhindern, z. B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin)
– Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z. B. Captopril, Betablocker wie z.B.
Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie z. B. Losartan)
– Einige Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündung (z. B. Acetylsalicylsäure, es sei denn, Ihr
Arzt hat Ihnen eine geringe Dosis empfohlen)
– Andere Nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAR) einschließlich so genannter COX-2-
Hemmern (Cyclooxigenase-2-Hemmer)
Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Nurofen ebenfalls beeinträchtigen oder durch
eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung von Nurofen
zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen.
Dies gilt insbesondere für die Einnahme folgender Arzneimittel:
diese Liste finden Sie in der Gebrauchsinformation
Einnahme von Nurofen zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Anwendung von Nurofen sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken (siehe
obenstehende Tabelle).
Patienten mit einem empfindlichen Magen wird empfohlen, Nurofen zusammen mit der Mahlzeit
einzunehmen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.
Schwangerschaft
Sie dürfen Nurofen in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft nicht einnehmen. Nehmen Sie
dieses Arzneimittel in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft nicht ein, außer Ihr Arzt empfiehlt
es Ihnen.
Stillzeit
Der Wirkstoff Ibuprofen und seine Abbauprodukte gehen nur in geringen Mengen in die Muttermilch
über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei
kurzfristiger Anwendung eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Wird
eine längere Anwendung bzw. Einnahme höherer Dosen verordnet, sollte jedoch ein frühzeitiges
Abstillen erwogen werden.
Fortpflanzungsfähigkeit
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie schwanger werden wollen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Bei der einmaligen oder kurzzeitigen Anwendung von Nurofen sind keine besonderen
Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wie ist Nurofen einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach,
wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Halten Sie die angegebene Dosierung genau ein. Beginnen Sie die Behandlung mit 1–2 überzogenen
Tabletten. Nehmen Sie danach bei Bedarf alle 4 Stunden wieder 1–2 überzogene Tabletten.
Nehmen Sie aber nicht mehr als 6 überzogene Tabletten (1.200 mg) pro Tag ein!
Beenden Sie die Behandlung, wenn Sie beschwerdefrei sind.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Nurofen darf Kindern unter 12 Jahren nur über ärztliche Verschreibung gegeben werden.
Jugendliche
Wenn bei Jugendlichen die Einnahme dieses Arzneimittels für mehr als 3 Tage erforderlich ist oder
wenn sich die Symptome verschlimmern, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Erwachsene
Sollten sich Ihre Symptome verschlechtern oder sich nach 3 Tagen (bei Fieber) bzw. nach 4 Tagen
(bei Schmerzen) nicht verbessern, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Nebenwirkungen können durch die Einnahme der kleinsten wirksamen Dosis über die kürzest
mögliche Zeit nötig zur Linderung der Symptome minimiert werden. Es können bei Ihnen eine oder
mehrere der für NSAR bekannten Nebenwirkungen auftreten. Wenn das so ist oder wenn Sie
Bedenken haben, beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und sprechen sofort mit Ihrem Arzt.
Ältere Patienten haben ein höheres Risiko, Probleme auf Grund von Nebenwirkungen zu bekommen,
wenn sie dieses Arzneimittel einnehmen.
BEENDEN Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und suchen Sie sofort ärztliche Hilfe, wenn
eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt:
– Anzeichen von Magen-Darm-Blutungen wie starke Bauchschmerzen, Teerstühle, das Erbrechen
von Blut oder dunklen Teilchen, die im Aussehen gemahlenem Kaffee ähneln.
– Anzeichen von sehr seltenen aber ernsthaften allergischen Reaktionen wie Verschlechterung
von Asthma, unerklärliches Keuchen oder Kurzatmigkeit, Schwellungen des Gesichts, der Zunge
oder des Rachens, Atembeschwerden, Herzrasen, Blutdruckabfall bis zum Schock. Dies kann selbst
bei der ersten Einnahme dieses Arzneimittels geschehen.
– Schwere Hautreaktionen wie Ausschlag am ganzen Körper; sich abschilfernde, blasenziehende
oder sich abschälende Haut.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie die unten beschriebenen anderen Nebenwirkungen
entwickeln.
Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100)
– Magenbeschwerden wie Sodbrennen, Magenschmerzen und Übelkeit, Verdauungsbeschwerden,
Durchfall, Erbrechen, Blähungen (Flatulenz), Verstopfung; leichter Blutverlust im Magen und/oder
Darm, der in außergewöhnlichen Fällen Blutarmut hervorrufen kann.
Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000)
– Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, unter Umständen mit Durchbruch oder Magen-DarmBlutungen, Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwüren, Verschlechterung bestehender
Darmkrankheiten (Colitis ulcerosa oder Crohn’sche Krankheit), Magenschleimhautentzündung
– Störungen des Zentralnervensystems wie Kopfschmerzen, Benommenheit, Schlaflosigkeit,
körperliche Unruhe, Erregbarkeit, oder Müdigkeit
– Sehstörungen
– Verschiedenartige Hautausschläge
– Überempfindlichkeitsreaktionen mit Nesselsucht und Juckreiz
Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000)
– Ohrensausen (Tinnitus)
– Erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut, Schmerzen in der Seite und/oder im Unterbauch, Blut im
Urin und Fieber können Anzeichen einer Nierenschädigung sein (Papillennekrose)
– Verminderter Hämoglobinwert
Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000)
– Speiseröhrenentzündung, Entzündung der Bauchspeicheldrüse und Bildung von membranartigen
Darmverengungen
– Herzinsuffizienz, Herzanfall und Schwellungen des Gesichts und der Hände (Ödeme)
– Verringerte Urinausscheidung und Schwellungen (besonders bei Patienten mit Bluthochdruck oder
eingeschränkter Nierenfunktion), Wasseransammlungen (Ödeme), trüber Urin (nephrotisches
Syndrom); Entzündung der Nieren (interstitielle Nephritis), die zu akutem Nierenversagen führen
kann. Wenn eines der oben genannten Anzeichen auftritt oder Sie ein allgemeines Gefühl des
Unwohlseins empfinden, beenden Sie die Einnahme von Nurofen und suchen Sie sofort Ihren Arzt
auf, da dies erste Anzeichen einer Nierenschädigung oder eines Nierenversagens sein können.
– Psychotische Reaktionen, Depression
– Hoher Blutdruck, Gefäßentzündung
– Herzklopfen (Palpitationen)
– Funktionsstörungen der Leber, Leberschäden (erste Anzeichen können Hautverfärbungen sein),
besonders bei Langzeitanwendung, Leberversagen, akute Leberentzündung (Hepatitis)
– Störungen bei der Blutbildung – erste Anzeichen sind: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche
Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, schwere Erschöpfung, Nasen- und Hautblutungen
sowie unerklärliche blaue Flecken. In diesen Fällen sollten Sie die Therapie sofort abbrechen und
einen Arzt aufsuchen. Jegliche Eigentherapie mit Schmerzmitteln oder fiebersenkenden
Arzneimitteln (Antipyretika) sollte unterbleiben.
– Ernsthafte Hautentzündungen und Weichteilkomplikationen während einer Varizelleninfektion
(Windpocken, Gürtelrose)
– Verschlimmerung von infektionsabhängigen Entzündungen (z. B. nekrotisierende Fasziitis), die im
Zusammenhang mit der Einnahme bestimmter NSAR berichtet wurde. Wenn Entzündungszeichen
auftreten oder sich verschlimmern, sollten Sie ohne Verzug zu Ihrem Arzt gehen. Es muss geklärt
werden, ob eine anti-infektive oder antibiotische Therapie notwendig ist.
– Symptome einer aseptischen Meningitis (Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen,
Fieber oder Verwirrung) wurden nach Einnahme von Ibuprofen beobachtet. Patienten mit
bestehenden Krankheiten des Immunsystems (systemischer Lupus erythematodes,
Mischkollagenose) sind möglicherweise eher betroffen. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn
diese Symptome auftreten.
– Ernste Hautreaktionen wie Hautausschlag mit roter Verfärbung und Blasenbildung (z. B. StevensJohnson-Syndrom, Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell Syndrom),
Haarausfall (Alopezie)
– Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen. Sie können sich äußern als Gesichtsödem,
Zungenschwellung, Kehlkopfschwellung, Luftnot, Herzjagen, Blutdruckabfall (Anaphylaxis,
Angioödem oder schwerer Schock). Verschlechterung von Asthma
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
– Reaktionen der Atemwege wie Asthma, Verkrampfungen der Bronchien oder Kurzatmigkeit
– Es kam zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome
von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von
Eosinophilen (einer Form der weißen Blutkörperchen).
Arzneimittel wie Nurofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder
Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein.
Was Nurofen enthält
– Der Wirkstoff ist: Ibuprofen. 1 überzogene Tablette enthält 200 mg Ibuprofen.
– Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Croscarmellose-Natrium, Natriumdodecylsulfat, Natriumcitrat, Stearinsäure,
hochdisperses Siliciumdioxid
Tablettenüberzug: Carmellose-Natrium, Talkum, Arabisches Gummi, Sucrose, Titandioxid (E 171),
Macrogol 6000